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Das Primary Flight Display PFD im Airbus A320 Flugsimulator

Das Primary Flight Display ist das wichtigste Display im Cockpit des Flugzeugs. Es vereint alle Information die aus einem „Classic Six“ Instrumentenlayout ausgelesen werden können in einem Display. Ein Classic Six liefert folgende Informationen:

Classic 6 Instruments

Altimeter: Höhe über dem Meeresspiegel

Künstlicher Horizont: Lage des Flugzeugs im Raum

Airspeed Indicator: Geschwindigkeitsanzeige

Variometer: Steigrate in Fuß pro Minute

Wendezeiger / Turn und Slip Indicator: Anzeige zur Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit des Fugzeugs

Gyro: Kursanzeige

Der Künstliche Horizont erklärt:

Das wohl wichtigste Instrument dieser 6 ist der künstliche Horizont. Ohne diesen hat der Pilot bei schlechter Sicht keine Möglichkeit die Lage des Flugzeugs im Raum bestimmen zu können. Das Instrument ist wie folgt zu lesen: Die blaue Halbkugel stellt den Himmel dar, die braune die Erde. Das Flugzeug wird durch einen kleinen viereckigen Punkt und 2 liegende L´s dargestellt. Der schwarze Punkt stellt dabei die Nase des Flugzeugs dar und gibt Auskunft über den Fluglagenwinkel, die Pitch. Die Pitch gibt an, wie groß der Winkel zwischen Flugzeuglängsachse und Erdoberfläche ist. Diese wird jeweils in 2,5° Einheiten (2,5° pro Strich) angegeben. Die beiden liegenden L´s stellen die Tragflächen des Flugzeugs dar. Sind diese parallel zur Horizontlinie bedeutet das, dass das Flugzeug ohne Schräglage (engl. bank) fliegt. Fliegt das Flugzeug eine Linkskurve, so ist die kippt die Horizontlinie nach rechts ab. An dem gelben unteren Dreieck lässt sich ablesen, wie groß die Schräglage ist. Abzulesen ist die Schräglage an den kleinen, weiß umrandeten Vierecken. Jedes steht für 10° Schräglage.

Der Airspeed Indicator erklärt:

Auf der linken Seite ist der Airspeed Indicator als Geschwindigkeits Band, engl. Speedtape, dargestellt. Diese Anzeige informiert den Piloten über die relative Geschwindigkeit des Flugzeugs in einer Luftmasse. Die Einheit der Geschwindigkeit ist knoten – 1 Knoten ist definiert als 1 nautische Meile pro Stunde – oder 1,852 km/h. Eine einfache Faustformel hilft, die Geschwindigkeit des Flugzeugs in km/h grob zu errechnen. (Knoten x 2) – 10% Im Flugsimulator bzw. Cockpit des Airbus A320 informiert der ASI zudem über die Mindest- und Höchstgeschwindigkeit. Diese werden durch schraffierte rote Bänder dargestellt.

Das Altimeter erklärt:

Auf der rechten Seite ist der Höhenmesser, engl. Altimeter, auch als Band dargestellt. Der Höhenmesser liefert Informationen über die Höhe des Flugzeugs über dem Meeresspiegel. Um diese Höhe messen zu können wird das Instrument am Boden von den Piloten auf den aktuellen Luftdruck QNH „geeicht“. Mit zunehmender Höhe fällt der statische Druck und das Instrument zeigt die entsprechende Höhe an. Die Einheit um die Höhe anzugeben sind Fuß / feet. Ein Fuß entspricht 30,48 cm. Auf dem Beispielbild wird eine Höhe von 7960 ft angezeigt.

Das Variometer erklärt:

Rechts neben dem Höhenmesser befindet sich das Variometer. Das Variometer informiert die Piloten, mit welcher Steigrate das Flugzeug steigt bzw. Sinkrate es sinkt. Die Einheit ist definiert als Fuß pro Minute – ft/min. Im Beispielbild zeigt das Instrument 0 ft / min.

Der Gyro erklärt:

Unter dem künstlichen Horizont zeigt ein weiteres graues Band den Kurs. Anhand der angezeigten Grad wissen die Piloten, in welche Richtung geflogen wird. 0/360° nord, 90° ost, 180° süd, 270° west. Der Kurs wird mit dem englischen Begriff des Headings bezeichnet. Das aktuelle geflogene Heading ist durch die gelbe, senkrechte Markierung zu erkennen. Als Erinnerungshilfe stellen Piloten sich die Heading Bug, das blaue Dreieck, manuell auf das fliegende Heading. Fliegt das Flugzeug oder der Flugimulator mit Autopilot im Heading mode, so bedient sich der Autopilot der Information des eingestellten Headings. Die kleine ggrüne Raute zeigt den tatsächlichen Kurs über Grund. Bei Windstille entspricht das Heading dem Kurs über Grund. Wind kann dafür sorgen, dass das Flugzeug oder der Flugsimulator abdriften.

In der Theorie ist es nicht gerade sehr leicht, die einzelnen Funktionen zu verstehen. Buchen Sie den Flugsimulator als Erlebnisflug und erfahren Sie auch erster Hand von Ihrem Instruktor, einem ausgebildeten Verkehrspiloten, wie Sie die jeweiligen Instrumente richtig lesen.

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